Der November kann mir nichts anhaben. Blues? Von wegen! Wenn’s draussen grauer, kühler und auch noch früher dunkel wird, ist das die perfekte Zeit für meine heimliche Leidenschaft: Käse! Und zwar heiß aus dem Ofen.
Der Clou ist mein auserwählter „Behälter“
Ich habe einfach einen Hokkaido-Kürbis zur Auflaufform umfunktioniert und kann meine „Backform“ nach dem Backen scheibchenweise abschneiden und in den flüssigen, heißen Käse dippen. Yeah! Schaut mal aus dem Fenster, vor lauter Vorfreude kommt hier gerade doch glatt nochmal fast frühlingshafter Sonnenschein hinter den Wolken hervor.
Okay, ich geb’s zu. Ofen-Käse ist überhaupt nicht Paleo und auch gar nicht vegan. Aber ab und zu ein guter Käse muss für mich einfach mal sein.
Für alle, die konsequent bleiben wollen, verrate ich unten im Rezept wundervolle Paleo und vegane Alternativen.
Ofen-Käse im Kürbis
Zubereitungsdauer: 5 Minuten (+ 30 Minuten Backzeit)
Personenzahl: 4 Personen
Zutaten
- 1 mittlerer Hokkaido-Kürbis, ca. 900 g
- 2 ovale Weichkäse á jeweils 200 g
- 2 EL Olivenöl
- Meersalz nach Belieben
- 2 EL frische Schnittlauchröllchen
Gut zu wissen: Weichkäse sind in der Regel durch natürliche Reifung laktosefrei. Ist der Kohlenhydratgehalt in der Nährwertangabentabelle <0,1, enthält der Käse keine Laktose. Die Schale des Hokkaido kann mitgegessen werden.
Zubereitung
Ofen auf 190 °C Umluft vorheizen. Kürbis waschen, halbieren und entkernen. Mit einem Brotmesser an der unteren Wölbung der Kürbishälften ein flaches Stück abschneiden, damit der Kürbis in der Auflaufform einen besseren Stand hat. Weichkäse in die Kürbishälften hineindrücken und in der Auflaufform etwa 10 Minuten im Ofen backen. Weichkäse kreuzförmig einschneiden, Ränder aufklappen und weitere 20 Minuten backen. Mit Schnittlauchröllchen garniert servieren.
Der flüssige Weichkäse eignet sich perfekt zum Dippen. Serviert den Käse auf einem schicken Holzbrett in der Mitte des Tisches und jeder kann sich einfach Kürbisstücke von außen abschneiden und in den Käse dippen – die perfekte Sonntagsbeschäftigung, finde ich. Wer mag, stellt noch Gemüsesticks, Brot oder – flexitarisch – gegarte Fleischwürfel zum Dippen bereit und zaubert im Handumdrehen ein simples Käsefondue.
Hier die versprochenen Abwandlungs-Optionen: