Ich liebe den Spätsommer! Es gibt fast nichts, das es nicht gibt und beim Schlendern über den Wochenmarkt entdecke ich lauter Neuigkeiten. Meine neueste Errungenschaft: Portulak. Dabei ist das in Vergessenheit geratene Kraut ein Klassiker.
Herrlich säuerlich salzig erinnert es mich an eine Mischung aus Sauerampfer, Brunnenkresse und Feldsalat – und wird tatsächlich auch griechischer Feldsalat genannt. Er kann roh als Salat oder gedünstet gegessen werden, also richtig vielseitig, das Kerlchen.
Heute zaubere ich mir einen Spätsommersalat daraus, die Sonne meint es gut mit uns und wird wohl den ganzen September über noch Mai spielen. Um so besser, dann hab‘ ich noch ein paar warme Tage, um diesen herrlichen Sommersalat einfach nochmal zuzubereiten.
Ihr braucht für 2 Personen:
1 Bund Portulak (bei uns in Erfurt gibt’s ihn zur Zeit auf dem Wochenmarkt)
3 Tomaten
1 Bund Basilikum
200 g Cashews, geröstet und gesalzen
4 EL Olivenöl
2 Prisen Meersalz
1 EL Balsamico oder Crema di Balsamico
Wascht den Portulak und die Tomaten, lasst den Portulak gut abtropfen, entfernt den gröberen Teil der Stiele und verteilt den Portulak auf 2 Teller. Wascht die Tomaten, halbiert sie, hölt das Fruchtfleisch heraus, schneidet es klein und vermengt es mit 1 EL Olivenöl, dem Balsamico und einer Prise Meersalz. Wascht den Basilikum und gebt ihn samt Stiel zusammen mit den Cashews, 3 EL Olivenöl und einer Prise Meersalz in einen Mixer und püriert alles zu einem cremigen Pesto. Füllt das Pesto in die Tomatenhälften, träufelt das Dressing über den Portulak und setzt die Tomaten auf den Salat.
Ruck zuck fertig, das war’s auch schon. Und es schmeckt sooo lecker!
Klar, dieses Rezept ist laktosefrei, glutenfrei, sojafrei, ohne Zuckerzusatz, Clean, Low Carb, Paleo, vegetarisch und vegan. Flexitarisch passt gegrilltes Bio-Hühnerfilet perfekt zu diesem Sommersalat. Yeah.