Ich bin vor einigen Tagen mit einem riesigen Bund herrlicher, frischer Kräuter überrascht worden, die eine liebe Hobbygärtnerin vorbei gebracht hat. Erst einmal habe ich sie auf mein Schneidebrett gelegt und sie mir angeschaut, so hübsch sahen sie aus. Aber was mache ich jetzt damit?

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So viele Kräuter kann ja niemand auf einmal essen!

Und genau das war dann der springende Punkt: Wenn man sie nicht alle auf einmal essen kann, dann müssen sie einfach haltbar gemacht werden. Dann hab‘ ich etwas auf Vorrat und kann auch Gläschen an Freunde und Verwandte verschenken – und natürlich an die liebe Hobbygärtnerin als kleines Dankeschön.

Haltbar machen mit Salz

Die unkomplizierteste Art etwas haltbar zu machen? Genau, mit Salz! Ist immer zur Hand, kostet nicht viel, es geht einfach und ganz nebenbei. Und: Kräuter-Salz kann jeder immer gebrauchen. Egal welche Ernährungsform, mir fällt kaum eine ein, bei der dieses Kräutersalz nicht passt.

Also, schnappt euch die Hobbygärtner in eurer Nähe und fragt mal nach. Oder erntet sie in eurem eigenen Garten oder auf dem Balkon oder sucht einfach nach Wildkräutern eurer Wahl (und bestimmt sie unter fachkundiger Anleitung gut, nicht dass ihr aus Versehen daneben greift).

Ihr braucht:

Frische (Wild)-Kräuter nach Wahl, z.B.

  • Taubnessel
  • Minze
  • Currykraut
  • Oregano
  • Thymian
  • Sauerampfer

Salz (Meersalz oder Steinsalz ohne Rieselhilfen)

Die Mengen sind völlig euch überlassen – je nachdem, wie intensiv das Kräuter-Aroma und wie salzig die Mischung sein soll.

Und so klappt’s:

Kräuter waschen und gut trocken tupfen. Grobe Stiele entfernen (Tipp: Blätter gegen Wuchsrichtung mit zwei Fingern einfach abstreifen). Hälfte des Salzes und Kräuter in einen Mixer geben, wenn euer Mixer streikt, klappt es auch gut mit einem Pürierstab in einem hohen Gefäß. Kräuter und Salz gut durchmixern,

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Backpapier auf ein Backblech geben, Masse darauf verteilen. Wahlweise einen Tag in die pralle, heiße Sonne stellen (achtet darauf, dass es an dem Tag windstill ist) – oder im Ofen bei 40 Grad mehrere Stunden trocknen lassen (keine Sorge, 40 Grad sind im Ofen schnell erreicht und halten sich ohne große Wärmezufuhr, der Vorgang ist also kein Stromfresser).

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Kräutersalz nach dem Trocknen mit einem Mörser fein mahlen, nach Belieben mit weiterem Salz vermengen und in luftdicht verschließbare Gläser füllen.

Zum Verschenken noch ein hübsches Bändchen und Etikett drum herum – und ihr habt jederzeit eine Kleinigkeit als hübsches Geschenk griffbereit.

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Yeah, na klar, dieses Rezept ist Paleo, LowCarb, vegan, vegetarisch, flexitarisch, glutenfrei und laktosefrei.

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