Luftig-leichter LowCarb-Döner

Döner gilt als ­gesünderes ­Fastfood. Aber ist er so ­flexibel, dass er sich sogar an aktuelle ­­Ernährungstrends ­anpassen kann?

An den beliebten Dönerbuden ist immer etwas los. Abends nach Feierabend schnell einen Döner auf die Hand – das ist nicht nur ungemein praktisch, sondern gilt im Gegensatz zu Pommes, Currywurst und Co. sogar als gesündere Fastfoodalternative. Aber gibt es den geliebten Döner auch LowCarb? Glutenfrei? Vegetarisch oder Paleo mit Bio-Fleisch?

Ja! Mit wenigen Handgriffen lässt sich ein homemade Döner tatsächlich ganz individuell anpassen und erfüllt jedem Foodie seinen Herzenswunsch – und das ganz ohne professionellen Dönerspieß und Steinofen.

Das Geheimnis: Luftig-leichtes ‚Cloud Bread‘, das ganz ohne Mehl auskommt, in Kombination mit einer multifunktionalen Döner-Gewürzmischung.

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Das LowCarb-Prinzip:

Einfach auf überflüssige Kohlenhydrate, wie beispielsweise Weißmehlprodukte, und Zucker verzichten – und sich an eiweißreichen Lebensmitteln und ergänzend vor allem auch an vitamin- und ballaststoffreichem Gemüse satt essen. Funktioniert ohne Kalorien- oder Fettgehalt zählen und es darf so viel gegessen werden, bis das natürliche Sättigungsgefühl da ist. Denn der Stoffwechsel und die Fettverbrennung werden optimal angekurbelt, was wiederum der Figur gut tut. Klingt gut? Na, dann: Los geht‘s!

Cloud Bread Döner mit Pulled Chicken oder Jackfruit

Zubereitungsdauer: 20 Minuten (plus 45  Minuten ­Backzeit), für vier Portionen


Zutaten für Cloud Bread:

• 2 Eier
• 2 EL Frischkäse (ggf. laktosefrei, Paleo: Mandelfrischcreme)
• 1 Messerspitze Reinweinstein-Backpulver
• 1 Prise Salz
• 1/4 TL Honig
• 1 EL Sesam
gelingt LowCarb, glutenfrei, laktosefrei, vegetarisch, Paleo

Zutaten für Express Pulled Chicken oder Jackfruit (diese Express-Version verzichtetet auf lange Marinier- und Backzeiten):
• 4 Bio-Hähnchenschenkel oder 200 g Jackfruit, vakuumisiert
• Gewürzmischung (sog. „Rub“)
»½ TL Paprika rosenscharf
»½ TL Oregano
» ½ TL Thymian
» ¼ TL Kreuzkümmel, gemahlen
» ¼ TL Zimt
» ¼ TL Cayennepfeffer
» ¼ TL Knoblauchgranulat
» ½ TL Meersalz
• 1 EL Olivenöl

Tipp: In größeren Mengen hergestellt, eignet sich der „Rub“ auch als Geschenkidee, luftdicht verpackt im hübschen Einmachglas.

Weitere Döner-Zutaten:
• 2 Tomaten
• 1 Gurke
• ¼ Rotkohl
• 1 Prise Meersalz
• 1 TL Weißweinessig
• 1 TL Olivenöl
• 4 EL Joghurt (ggf. laktosefrei, Paleo: Kokosjoghurtalternative)

Zubereitung:

1. Ofen auf 200 °C Umluft vorheizen. Gewürze für den „Rub“ verrühren. Hähnchenschenkel mit Öl und dem „Rub“ einreiben. Auf mittlerer Schiene ca. 30 Minuten backen, bis das Fleisch gegart und die Haut knusprig ist. Für die vegetarische Alternative die Gewürzmischung mit dem Öl vermengen, Jackfruit hinzugeben, unterheben und in einer Pfanne bei mittlerer Hitze ca. acht Minuten anbraten.

2. In der Zwischenzeit Eier trennen, das Eiweiß mit Backpulver steif schlagen. Das Eigelb mit Frischkäse, Salz und Honig aufschlagen, Eiweißmasse vorsichtig unterheben. Ofen nach Ablauf der 30 Minuten auf 150 °C runterdrehen, ein weiteres Backblech mit Backpapier auslegen, mit einem Esslöffel den Teig für vier Cloud Bread auf das Backpapier geben, Sesam darüber streuen und mit den Hähnchenschenkeln weitere 15 Minuten backen.

3. Während der Backzeit das Gemüse waschen, Zwiebeln schälen und in Ringe sowie Tomaten und Gurke in Scheiben schneiden. Rotkohl in feine Streifen schneiden und mit Essig, Olivenöl und Meersalz vermengen.

4. Schenkel und Cloud Bread kurz auskühlen lassen. Das Fleisch und die knusprige Haut vom Hühnerknochen abziehen und mit den Döner-Zutaten und einem Klecks Joghurt ins Cloud Bread füllen. Alternativ, statt der Hähnchenschenkel, Pulled Jackfruit in die Döner füllen.

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