[Werbung wegen Markennennung] Ich liebe Burger. Schon immer. Aber getreidefrei? Wie soll das gehen? Die Lösung wartete diese Woche auf dem Wochenmarkt: In Form einer Riesen-Zucchini. „Wow, da krieg ich doch mindestens 10 Burgerbrötchen raus!“ – war mein erster Gedanke und schwupps, landete die größte Zucchini, die ich je gesehen hatte, im Einkaufskorb. Für 50 Cent wohlgemerkt – haltet mal nach den Riesen-Zucchinis auf euren Wochenmärkten Ausschau. Sie schmecken wunderbar mild und sind jetzt in der Hauptsaison ebenso wunderbar günstig.
Aber was wäre der beste Burger ever ohne das beste Fleisch! Spontan fielen mir Tobias und Sebastian vom Startup-Unternehmen GenussWert wieder ein, die mich mit ihren Burger-Patties im Gepäck vor knapp einem dreiviertel Jahr in unserem Café besucht hatten. Das wäre jetzt tatsächlich das perfekte Fleisch:
3 Wochen Dry Aged Burger vom Angus Rind
Das Burgerfleisch besteht zu 100% aus trockengereiftem (Dry Aging) Rindfleisch aus artgerechter Tierhaltung mit Fütterung auf saftigen Wiesen, von kleinen und mittelgroßen Bauernhöfen aus den deutschen Mittelgebirgsregionen – von der hessischen Vogelsbergregion bis zum Erzgebirge und von der Harzregion über den Thüringer Wald bis zur Rhön. Das perfekte Paleo-Fleisch also für einen perfekten getreidefreien Paleo-Burger.
Und weil das Büro der beiden bei uns in Erfurt gleich um die Ecke liegt, war Tobias so nett, mir gleich 2 wunderbare 200 g Angus-Burger-Patties vorbei zu bringen. Danke Tobias, es war ein Genuss! Hier findet ihr die Burger-Patties: www.genusswert.com.
Und hier das Rezept:
Ihr braucht für 2 Personen
1 Riesen-Zucchini
2 Burger-Patties
1 EL homemade Mayonnaise oder gute Bio-Mayonnaise
1 EL homemade süßen Senf
1 EL Balsamico
1 Prise Kräutermeersalz (hier mit Rosmarin)
1 EL Olivenöl
2 Tomaten
1 Avocado
4 Salatblätter nach Wunsch
Bratet die Burger-Patties mit Olivenöl in der Pfanne von beiden Seiten, stellt sie zur Seite. Schneidet die Riesen-Zucchini in dicke Scheiben (hier mit wunderbarer Unterstützung durch meine kleine Tochter) und gebt die Zucchini-Scheiben ins Bratfett, würzt mit einer Prise Kräutermeersalz und backt sie in der Pfanne bei mittlerer Hitze goldbraun von beiden Seiten aus. Verrührt den Balsamico mit der Mayonnaise und dem süßen Senf (danke, Andrea, für deinen klasse Saucen-Tipp), schneidet die Tomaten und die Avocado in Scheiben. Und jetzt schnappt ihr euch alle Zutaten und baut euren Angus-Riesen-Zucchini-Burger einfach zusammen. Er ist übrigens so riesig, dass ich dann tatsächlich Messer und Gabel brauchte, um den Burger-Berg zu bezwingen. Und er war unglaublich gut!
Getreidefrei, milchfrei, laktosefrei, glutenfrei und Paleo. Yay!